Die Pferdehaut ist das größte Organ und gehört zu den Sinnesorganen mit vielfältigen Funktionen. Sie besteht aus drei Schichten, der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis oder Corium) und der Unterhaut (Hypodermis oder Subcutis).
Die Oberhaut ist aus Epithelzellen aufgebaut. Die Oberfläche bilden tote, verhornte und keratinhaltige Zellen. Die Lederhaut beinhaltet unter anderem Schweiß- und Talkdrüsen, Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven und die Unterhaut setzt sich aus Bindegewebszellen mit eingelagerten Fettzellen zusammen. In bestimmten Bereichen, wie Kopf, Hals, Bauch oder Schulter ist in dieser Hautschicht auch Muskulatur zu finden, welche dank ihrer Beweglichkeit als Insektenabwehr fungiert.
Vielseitige Funktionen der Haut
Zu den wichtigsten Funktionen der Haut gehören unter anderem die Thermoregulierung, die Kontrolle des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes und das Bilden einer Schutzbarriere zur Umwelt. Sie kann allerdings auch als Ausscheidungsorgan dienen und wasserlösliche Abbauprodukte mit dem Schweiß über Hautdrüsen ausscheiden. Außerdem wird in den Hautzellen unter Einfluss von Sonnenlicht Vitamin D gebildet, welches essenziell für die Aushärtung des Skelettes ist.
Hautprobleme: Sommer-Ekzem, Mauke oder Hautpilzkrankheiten
Es gibt verschiedene Hautkrankheiten, in denen die Funktionen der Haut beeinträchtigt sind. Häufig auftretende Hautkrankheiten sind Sommer-Ekzem, Mauke, Nesselfieber und Hautpilzkrankheiten.
Gründe für Erkrankungen dieser Art können vielfältig sein. Von falscher Fütterung über Stress bis hin zu Stoffwechselstörungen oder auch ein schwaches Immunsystem können Hauterkrankungen begünstigen. Die Diagnose einer Erkrankung der Haut kann auf unterschiedlichste Weisen geschehen:
Einige kann ein Tierarzt bereits durch das Erscheinungsbild sicher feststellen. Andere benötigen einen Abstrich, eine Haarprobe oder eine Biopsie. Ein Bluttest oder ein Hypersensibilitätstest können ebenfalls Aufschluss über die Ursache einer Hautauffälligkeit geben.
Die richtige Fütterung für gesunde Haut
Die Fütterung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit der Haut. Enthält die Ration eines Pferdes über einen langen Zeitraum zu große Mengen an Proteinen, Zucker, Fette, synthetische Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente oder Konservierungsmittel kann dies den Organismus belasten.
Übermengen dieser Nährstoffe, also den Bedarf überschreitende Mengen, werden im Stoffwechsel des Pferdes umgewandelt und überschüssige Substanzen unter anderem über die Haut ausgeschieden. Außerdem müssen Toxine, die beispielsweise über das Futter aufgenommen wurden, von den Entgiftungsorganen wie der Leber umgewandelt werden und folglich ebenfalls aus dem Organismus ausgeschleust werden. Auch dies geschieht oftmals über die Hautporen. Durch diese teils aggressiven Substanzen können Hautirritationen, Allergien oder Juckreiz entstehen, auf die wiederum Wunden und weitere Infektionen folgen können.
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